Die Bienen der kga lerchenhöhe

die KGA als Lebensraum für viele (von M. Finger)
die KGA als Lebensraum für viele (von M. Finger)

Es summt in der Kolonie

Jetzt sind sie endlich da! Zwei Bienenvölker bereichern seit April unseren Garten. Felix, unser summender Imker, wird sich von nun an um die kleinen Tiere kümmern.

Wir freuen uns ganz besonders über unsere neuen Bewohner/-Innen. Denn Bienen erzeugen nicht nur köstlichen Honig, sie übernehmen in unserem Ökosystem eine unentbehrliche Aufgabe.

Bienen sind in Mitteleuropa die wichtigsten Pflanzenbestäuber/-Innen und tragen so erheblich zur Biodiversität bei. Bei der Nahrungsaufnahme von Nektar und Pollen, tragen sie Pollen von Blüte zu Blüte und bestäuben ca. 80 % unserer Wild- und Nutzpflanzen. Ein Drittel von allem, was wir Essen, ist abhängig von Bienenbestäubung. In unseren Supermärkten wären wahrscheinlich zwei von drei regalen leer, wenn es keine Bienen mehr gäbe.

"Wenn diie biene von der erde verschwindet, hat der mensch nur mehr vier jahre zu leben" (albert einstein)

Auch wenn das wohl in dieser Radikalität nicht stimmt, ist es aller höchste Zeit, proaktiv gegen das Bienensterben vorzugehen. Denn den Bienen geht es schlecht. Neben den eingeschleppten Parasiten, wie den Varroamilben, leiden sie unter der landwirtschaftlichen Monokultur und den in der Landwirtschaft eingesetzten Pestiziden.

Umso wichtiger finden wir es, aktiv zu werden und den Bienen zu helfen, denn am Ende sind wir Menschen auf die kleinen Insekten angewiesen. Wir freuen uns also über die neuen Bewohner/-Innen in der Parzelle, die sich wiederum über die Blütenvielfalt in unseren Gärten freuen.

(Text verfasst von den Gartenfreunden mit dem Herz für Bienen)